Riesenstocklorchel
Gyromitra gigas (Krombh.) Cooke
Fund vom 9. Mai 2013
Fundort: Unterägeri "Hürital"
Finder: Lucia und Jürg Rothenbühler
Erscheinungszeit: Februar bis Mai
Grösse: Hut 8 - 12 x 8 - 12 cm ø, Stiel 3 - 6 x 3 - 5 cm
Vorkommen: in Nadel- und Auenwäldern, auf Kahlschlägen, oft an stark vermorschten Holzresten
Verbreitung: In Mitteleuropa zerstreut bis selten
Foto: Jürg Rothenbühler
Merkmale: Hut hellockerbraun, auch olivgelb oder olivbräunlich, unregelmässig knollig, aus grossen, weitgestellten übereinanderliegenden, krausen Lappen, die entweder am Stiel angewachsen oder nur abwärts gerichtet sind. Stiel weisslich, matt, fein bereift, unregelmässig, oft fast knollig, grubig oder längsgefurcht, hohl, meist sehr kurz, oft tief in der Erde steckend und daher bei flüchtigem Blick zunächst nicht sichtbar. Fleisch wachsartig und gebrechlich. Geruch und Geschmack angenehm pilzartig-aromatisch. Die Riesenstocklorchel ist giftig. Sporenpulver cremeweiss.
Sporen und Paraphysen:
Foto: Jürg Rothenbühler
Wissenwertes, Verwechslung:
Abgesehen von der geringeren Grösse ist die Frühjahrslorchel Gyromitra esculenta sehr ähnlich, aber mit einem wesentlich höheren Gehalt an Gyromitrin. Der Giftstoff schädigt Leber und Nieren und ist hitze- und trocknungslabil.
Abgesehen von der geringeren Grösse ist die Frühjahrslorchel Gyromitra esculenta sehr ähnlich, aber mit einem wesentlich höheren Gehalt an Gyromitrin. Der Giftstoff schädigt Leber und Nieren und ist hitze- und trocknungslabil.
Textquelle: www.tintling.com