Pappelraufuss
Leccinum duriusculum (Schulzer ex Kalchbr.) Singer
Foto: Jürg Rothenbühler 10.10.14 Possignano It
Merkmale: Grösse: 7 - 15 (-20) cm ø, Stiel 6 - 15 x 1,5 - 4 cm. Hut gewölbt, samtig-filzig, trocken, nussbraun, milchkaffeebraun bis dunkel graubraun, seltener mit rötlichen Beitönen. Röhren ziemlich lang, grauweisslich, bei Verletzung oder auf Druck rosagrau verfärbend. Poren hell cremegrau, bald schmutzig braun fleckend. Stiel schlank bauchig oder zylindrisch, voll, fest, auf weissem Grund mit ± längs angeordneten graubraunen Schüppchen, oft länger als der Hut breit. Fleisch weiss, ziemlich fest, erst spät schwammig werdend. Beim Durchschneiden rosagrau werdend, in der Stielbasis mitunter blaugrün.
Geruch und Geschmack angenehm pilzartig.
Sporenpulver: schmutzig braun
Foto: Jürg Rothenbühler 10.10.14 Possignano It
Vorkommen: Vorwiegend bei Espen (Populus tremula), gerne auf feuchten Böden, hier bei Silberpappel.
Fotos: Jürg Rothenbühler 10.10.14 Possignano It
Verbreitung: In ganz Europa verbreitet, aber selten bis zerstreut und mit Rückgangstendenz. Erscheinungszeit: Juli bis Oktober
Wissenswertes, Verwechslung
Dieser sehr festfleischige Raufuss ist nah mit den Rotkappen verwandt. Zeitweilig hat man ihn auch als eine Varietät der Espen-Rotkappe Leccinum albostipitatum betrachtet und als Braune Rotkappe, L. aurantiacum ssp. decipiens geführt. Bis auf die Hutfarbe entspricht sie dieser auch im Habitus.
Foto: Jürg Rothenbühler 10.10.14 Possignano It
Textquelle: tintling.com